Schwarzwaldverein Ortsgruppe Hohenwart e.V.

 

Vom 19.07. - 21.07.2014 in der Silvretta

Am Sonntag 19.7. frühmorgens trafen sich 10 bergbegeisterte Wanderer des SWV Hohenwart um in die Silvretta nach Galtür zu fahren. Nach der Parkplatzsuche, die sich etwas schwieriger gestaltete, wurden die Rucksäcke gepackt und die Bergstiefel geschnürt.

Auf dem Wanderweg 312 wanderten wir durch das Jamtal zur Scheibenalm. Nach einer kleinen Rast ging es weiter zur 2165 m hoch gelegenen Jamtalhütte. Sie wurde im Februar 1999 von einer Lawine schwer beschädigt und danach lawinensicher wieder aufgebaut. Bei den Hüttenwirten Fam. Lorenz, die bereits in der 4. Generation die Hütte betreiben, wurden wir hervorragend bewirtet. Am nächsten Morgen wollten wir  über das Kronenjoch zur Heidelbergerhütte. Es war schon früh ziemlich warm, was auf einen Wetterumschwung hindeutete. Zunächst ging es immer links vom Futschölbach entlang zum Finanzenstein (2480m).Durch das geröllgefüllte Futschölkar und über mehrere Schneefelder erreichten wir das Kronenjoch (2958m).

Hier wurden die Rucksäcke abgestellt und eine kleine Gruppe machte sich auf den Weg vorbei an der Bischofsspitze zum Grenzeckkopf (3048m), den wir über den Nordgrat, nach 20 Minuten erreichten. Ein herrlicher Rundblick entschädigte uns für die Mühen des Aufstieges. Nach dem wir wieder am Kronenjoch angekommen waren, kündigte sich der Wetterumschwung an. Es fing leicht zu regnen an. So beschlossen wir ohne die Breite Krone noch zu besteigen, den Abstieg zur Heidelbergerhütte.
Über mehrere Firnfelder und Moränenhänge, ging es mühsam hinunter in Fimbatal. Immer wieder von Regenschauern begleitet, erreichten wir schließlich die Heidelbergerhütte. Sie ist die einzige DAV-Hütte auf Schweizer Boden. Der erste Blick am Morgen aus dem Fenster – Regen. So konnten wir wieder einmal unsere Regenbekleidung testen. Noch einigermaßen trocken  erreichten wir die Bodenalpe.
Weiter ging es auf dem Fahrweg nach Ischgl, wo wir uns völlig durchnässt,  im Eingangsbereich der Bergbahn umzogen.
Auf der gesamten Heimfahrt blieb der Regen unser ständiger Begleiter.